Mit dem Baby spielen

Wir sagen es oft: Alle Aktivitäten mit dem Baby sind eine Gelegenheit für es, zu lernen und zu wachsen. Nun, mit Spielen ist es genau das Gleiche!

Natürlich müssen wir in den ersten Monaten, da das Baby das Greifen noch nicht beherrscht, den Inhalt des Spiels an seine Bewegungsfähigkeiten anpassen. Lieder, Grimassen, Verstecken hinter den Händen... Es gibt viele lustige und einfache Ideen!

Das Baden oder auch Entspannungsmomente sind Gelegenheiten, um kleine, einfache Spiele zu teilen, die für seine kognitive Entwicklung und seine Wachheit so wichtig sind.

Sehen wir uns an, wie Sie mit Ihrem kleinen Engel spielen können, indem Sie ihm täglich die Gelegenheit geben, sanft stimuliert zu werden.

Wie spielt man mit Babys von 0 bis 3 Monaten?

Wenn das Baby noch nicht alt genug ist, um das Leben mit den Händen zu lernen, braucht es die Aufmerksamkeit und den Kontakt zu seinen Eltern. Alles ist für ihn eine Quelle des Lernens und des Erwachens.

Von der Geburt bis zu seinem dritten Lebensmonat ist jede Gelegenheit zum Spielen oder zur Interaktion gut geeignet.

Hier einige Beispiele:

  • Füllen Sie beim Baden einen Behälter mit Wasser und lassen Sie es sanft über den ganzen Körper des Babys rieseln. Sie werden sehen, dass Babys das lieben. Das hilft ihnen, ihren Körper zu begreifen.
  • Wenn das Baby aus dem Bad kommt, drücken Sie auf dem Wickeltisch Ihre Handflächen auf die Fußsohlen. Natürlich versucht das Baby, die Hände wegzuschieben. Sie können sich damit vergnügen, es in der Luft strampeln zu lassen, um seine Motorik und seinen Muskeltonus sanft zu fördern.
  • Singen Sie doch mal! Zögern Sie nicht, ihm kleine Melodien (auch erfundene) vorzusummen. Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass Ihr Baby auf verschiedene Noten und Intonationen reagiert. Das trägt auch zu seiner kognitiven Entwicklung bei.
  • Schaukeln Sie, wenn Sie Ihr Kind tragen. Wenn Sie Ihr Kind in den Armen halten, können Sie ruhig ein wenig schaukeln oder tanzen. Sie werden sehen, dass Ihr Baby neben der einschläfernden Wirkung dieser Methode auch spürt, wie sich sein Körper bewegt. Nach und nach wird es sich dessen bewusst.

Solange es noch nicht nach Gegenständen greifen kann, ist es nicht sinnvoll, es mit Spielzeug zu überladen. Bevorzugen Sie Schmusetücher oder Kuscheltiere, deren Berührung es beruhigt. Was ein kleines Baby braucht, sind Umarmungen!

Schaffen Sie eine angenehme Umgebung für ihn

Ein Mobile über dem Bett anzubringen, ist zum Beispiel eine gute Idee.

Wenn es nicht schläft, kann es sein, dass die Augen Ihres Kindes von den Bewegungen, Farben und Formen der Aufhängung angezogen werden. Das hilft ihm, seine Umgebung wahrzunehmen und sich sicher zu fühlen. Stellen Sie ihm parallel dazu Dekorationsgegenstände auf den Wickeltisch oder in sein Zimmer.

Seine Umgebung ist wichtig. Im Laufe der Wochen wird sie ihm immer bewusster. Wenn Sie ihm eine fröhliche und farbenfrohe Welt schaffen, trägt dies zu seiner Wachheit und Weltoffenheit bei.

Natürlich gibt es in den ersten Monaten vieles, was Kinder nicht verstehen. Dennoch trägt es zu ihrer Entwicklung bei, wenn Sie mit ihnen sprechen, mit ihnen summen oder sogar sanft tanzen, wenn Sie sie in den Armen halten. Kleine Kinder brauchen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch die Anregung ihrer Sinne.

Wenn Sie Spielzeug für Ihr Kind unter drei Monaten auswählen müssen:

  • Kuscheltier oder Schmusetuch.
  • Mobile oder Hängeleuchte in verschiedenen Formen und Farben.

Von 3 bis 6 Monaten wird das Baby verspielter

Nach dem dritten Lebensmonat ist die Motorik des Babys zwar noch nicht perfekt, aber es beginnt, in alle Richtungen zu zappeln!

Entgegen der landläufigen Meinung ist die Entwicklung seiner Grob- und Feinmotorik in diesem Alter viel stärker ausgeprägt. Es gelingt ihm leichter, ein teilweises Gleichgewicht zu halten und feinere Bewegungen zu machen. Jetzt kann man richtig anfangen zu spielen!

Hier sind einige Spiele und Aktivitäten, die Sie im Alltag durchführen können:

  • Legen Sie Ihr Baby bäuchlings auf eine Krabbeldecke: Die Texturen und Farben dieses Zubehörs sind so gestaltet, dass sie den Tastsinn und die Aufmerksamkeit des Kindes stimulieren. Wenn es flach auf dem Bauch liegt, wird es natürlich versuchen, den Kopf zu heben und sich zu bewegen. Im Hinblick auf die Motorik sind diese Bewegungen wichtig.
  • Ein Musikspielzeug: Das ist auch das Alter, in dem das Baby beginnt, sich für jedes noch so kleine Lernspielzeug zu interessieren. Wenn es Geräusche und Licht macht, wird Ihr kleiner Engel nach und nach versuchen, es selbstständig zu bedienen.
  • Schenken Sie ihm seine erste Rassel: Sobald es anfängt, die Rassel richtig zu greifen, wird Ihr Baby gerne mit einer Rassel spielen. Die Geräusche und Bewegungen, die sie auslöst, werden ihm viel Spaß machen.
  • Spielen Sie während der gemeinsamen Zeit Musik ab: Musik ist nicht nur beruhigend, sie regt auch die Sinne an. Zögern Sie auf keinen Fall, Musik im Kopf zu hören. Und schämen Sie sich nicht: Selbst wenn Sie falsch singen, liebt das Baby es!
  • Setzen Sie Ihr Baby hin und halten Sie es mit einer Hand fest: In diesem Alter beginnt der Trochäus des Babys, Muskeln aufzubauen. Indem Sie es hinsetzen, stimulieren Sie ruhig seinen Muskeltonus und seine Motorik. Mit einer Hand, die es hinter dem Rücken stützt, wird es versuchen, ganz allein gerade zu sitzen, wie ein Großer.
  • Lesen Sie gemeinsam ein kleines Buch: Setzen Sie sich auf Sie, mit Blick auf das Buch, und lesen Sie mit Ihrem Baby. Erzählen Sie ihm die Geschichte und zeigen Sie ihm die verschiedenen Personen und den Ablauf der Handlungen. Nach und nach wird es Gefallen daran finden.

Dies sind nur einige Ideen und Beispiele, aber jedes zielt darauf ab, aus Ihrer kleinen Krabbe einen Großen zu machen! Sie werden sehen, wie schnell jede Aktivität seine ganze Aufmerksamkeit fesseln wird. So wird er anfangen zu wachsen.

Spielen mit Baby von 6 bis 12 Monaten

In diesem Alter beschleunigt sich alles!

Normalerweise wird das Baby, sobald es auf dem Bauch liegt, versuchen, sich aufzurichten, und es wird sogar anfangen zu krabbeln. Jetzt geht es los mit den Reitereien im Haus! Die Spielsachen beginnen ihn zu interessieren, da er endlich die leichteren halten kann. Das Baby beginnt auch, sich Gehör zu verschaffen. Natürlich spricht es noch nicht, aber es weiß, dass es sich mitteilen kann (oder wird). Das Brabbeln und Kauderwelsch beginnt.

Über sein Spielzeug hinaus ist das Baby immer für Spiele mit seinen Eltern zu haben.

  • Wenn Ihr Baby krabbelt, machen Sie es ihm nach! Wenn Sie es nachmachen und so tun, als würden Sie ihm folgen, werden Sie sehen, dass Ihr Kleines die Flucht ergreift. Es hat seine Bewegungen besser unter Kontrolle und versucht, sich zu bewegen, wann immer es kann. Fordern Sie ihn durch Ihre Spiele dazu auf.
  • Lesen Sie gemeinsam Bücher vor: Jetzt, wo es sich im Sitzen an Sie schmiegen kann, wird es Ihr Baby sicher lieben, wenn Sie ihm vorlesen. Lassen Sie es an der Geschichte teilhaben. Stellen Sie ihm Fragen (wo ist der Hase auf der Seite, wo versteckt sich das Huhn usw.). Sie werden sehen, dass interaktives Lesen wirklich großartig für die Entwicklung des Babys ist.
  • Lassen Sie es in seinem Laufstall spielen: Wenn es ruhig in seinem Laufstall liegt, legen Sie es auf den Bauch, umgeben von einigen Spielsachen. Schon bald wird es versuchen, nach ihnen zu greifen und beginnen, allein zu spielen.

Gut zu wissen
Momente der Verbundenheit und Eltern-Kind-Aktivitäten sind wichtig, aber Sie sollten nicht zögern, Ihr Baby auch allein spielen zu lassen. Ohne seinen Laufstall, auf seiner Krabbeldecke oder in seinem Bettchen beginnt das Baby, sich eine Welt zu erfinden. Seine Vorstellungskraft arbeitet, und das ist auch gut so für die Zukunft.

  • Steckspiele und -spielzeug: Durch diese Spiele beginnt das Baby, mit Gegenständen aus verschiedenen Formen und Materialien zu hantieren. Machen Sie ihm ein Beispiel, indem Sie zwei Gegenstände ineinander stecken, und lassen Sie es dann machen. Sehr bald wird es das auch selbst ausprobieren. In Bezug auf Wachheit und Verständnis ist das ideal.
  • Ahmen Sie sich gegenseitig nach! Machen Sie es Ihrem Kleinen nach und fordern Sie ihn auf, es ihm gleichzutun. Grüßen Sie mit den Händen, geben Sie einen Kuss, verabschieden Sie sich mit den Händen - Sie werden sehen, er wird es lieben.

Lassen Sie sich inspirieren und improvisieren Sie!

Als Eltern stellt man sich oft die Frage, ob man die Dinge richtig macht.

Was das Spielen und die Förderung angeht, lassen Sie sich von den Tipps inspirieren, die wir Ihnen gerade gegeben haben, aber vor allem: Improvisieren Sie! Lassen Sie Ihre Intuition und Ihre Fantasie sprechen. Sie werden feststellen, dass alles ein Spiel mit dem Baby sein kann.

Das Wichtigste ist, dass Sie sich die Zeit nehmen, Momente der Zweisamkeit mit Ihrem Kind zu gestalten, der Rest wird sich (fast) von selbst ergeben!

Viel Spaß!