Wie kann man dem Baby beim Einschlafen helfen?

Der Schlaf des Kindes führt auf Seiten der Eltern oft zu Zweifeln und Sorgen. Und das aus gutem Grund!

Als junge Eltern sollten Sie wissen, dass mehr als ein Experte davon ausgeht, dass die Ankunft eines Babys sechs Jahre lang zu Störungen des Schlafrhythmus führt... Keine Panik! Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass alle Babys nachts schreiend aufwachen.

Es gibt einige Tricks und Gewohnheiten, die Sie beim Zubettgehen anwenden können, um sicherzustellen, dass Ihr kleiner Schatz sanft und für immer einschläft. Die Vorbereitung des Zimmers und des Bettes, das Ritual vor dem Schlafengehen - all das sind kleine, einfache Gewohnheiten, die man in die tägliche Routine einbauen kann, um das Baby sanft zum Einschlafen zu bewegen.

Wir sagen Ihnen alles, was Sie wissen müssen, um das Zubettgehen so einfach wie möglich zu machen.

SCHAFFEN SIE MIT IHREM KIND EIN SCHLAFRITUAL

Die Einführung einer täglichen Routine vor dem Schlafengehen ist eine einfache Möglichkeit, Ihr Kind daran zu gewöhnen, dass es Zeit zum Schlafen ist.

Nach dem Essen und dem Bad wird das Kind angezogen und dann in sein Bettchen gelegt, damit es einschlafen kann. Jeder Schritt in dieser Tageszeit zählt:

  • Beim Baden kann sich das Baby entspannen.
  • Man zieht ihm seine Nachtwäsche an: Nach und nach verbindet das Baby sie mit dem Schlafengehen.
  • Man entfernt die Kuscheltiere und alles, was sich im Bett befinden könnte.
  • Man nimmt sich die Zeit, ihm eine kleine Geschichte vorzulesen (nur eine Passage).
  • Man spricht mit leiserer Stimme.
  • Schließlich lässt man das Kind ruhig einschlafen.
  • Natürlich handelt es sich hierbei um ein ideales Szenario. Es kann sein, dass Ihr Kleines nicht bereit ist, in wenigen Minuten einzuschlafen.

Doch nach und nach hilft diese Art von Routine dem Kind, den Zeitpunkt des Zubettgehens zu erfassen. Es nimmt eine Verlangsamung des Rhythmus und das Ende des Tages wahr. Im Laufe der Wiederholungen, Tage und Wochen wird es diese Routine in seinen natürlichen Rhythmus einbauen und ohne Kampf zum Einschlafen kommen.

MAN ALLE BEDINGUNGEN FÜR EINEN GUTEN SCHLAF DES BABYS SCHAFFT

Um die Nächte gut zu überstehen, muss man sich zunächst um die Temperatur im Kinderzimmer kümmern.

Sehr oft neigen wir dazu, die Temperatur etwas höher einzustellen, als sie sein sollte, weil wir befürchten, dass unsere Kleinen frieren könnten. Häufig liegt die Temperatur im Kinderzimmer bei 20/22 °C, während 18/20 °C als optimal angesehen werden.

In einem Schlafsack oder in Windeln gewickelt friert Ihr Kind nicht, sondern ist gut geschützt. Das Zimmer sollte daher nicht zu stark beheizt werden.

Dasselbe gilt für die Klimaanlage. Es wird empfohlen, sie mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen auszuschalten. Die Klimaanlage neigt dazu, die Raumluft auszutrocknen, was zu einer Austrocknung der Schleimhäute des Kindes führt. Vor dem Schlafengehen sollte sie vermieden werden.

Die Matratze und das Bett

Abgesehen von der Atmosphäre im Schlafzimmer sollte man auch das Bett des Kindes freimachen. Entfernen Sie Stofftiere, Bettlaken und Kuscheltiere aus dem Bett, um eine sichere Nachtruhe zu gewährleisten.

Was die Matratze betrifft, so empfiehlt es sich, eine recht feste Matratze zu wählen, die den Körper des Kindes gut stützt. Oft werden weiche Matratzen von jungen Eltern bevorzugt, während eine feste Matratze besser geeignet ist.

Was das eigentliche Bett betrifft, so sollte man die Bettumrandung vermeiden. Sobald Ihr Kind in der Lage ist, sich aufzurichten (etwa 6 Monate), könnte es danach greifen. Zu vermeiden.

Das Licht

Es gibt zwei Schulen, was die Lichtstimmung im Babyzimmer betrifft:

  • Die Befürworter der völligen Dunkelheit.
  • Die Befürworter der Verwendung eines Nachtlichts.

Nach Aussage von Experten gibt es keine richtige oder falsche Vorgehensweise. Jeder Fall ist anders.

Ein Kind wacht vielleicht plötzlich wegen Nachtangst auf und findet das Nachtlicht beruhigend, bevor es wieder alleine einschläft. Andere können nicht richtig einschlafen, wenn sie von der kleinsten Helligkeit gereizt werden.

Es gibt einige Nachtlichter, die sich dem Schlafrhythmus anpassen, indem sie ein Licht verbreiten, das am Abend (Sonnenuntergang) langsam abnimmt und am Morgen (Tagesanbruch) allmählich heller wird. Man muss einfach verstehen, wie das eigene Kind funktioniert, und sich darauf einstellen.

An sich führt das Einschlafen mit einem kleinen Nachtlicht nicht zu wirklichen Störungen beim Kind. Vermeiden Sie jedoch unbedingt die Exposition gegenüber Bildschirmen, vor allem vor dem Schlafengehen.

Lärm

Heutzutage kann man auf Schalldämpfer zurückgreifen, die jedes noch so kleine Geräusch auslöschen, sodass das Baby in vollkommener Stille schlafen kann.

Es ist zwar richtig, dass Ruhe empfohlen wird, aber es ist nicht unbedingt "notwendig", auf ein solches Zubehör zurückzugreifen. Ein Kind kann auch einfach mit geschlossener Zimmertür schlafen. Das reicht völlig aus, um den Lärm zu reduzieren, damit es in den Schlaf finden kann.

Manche Kinder schlafen sogar mit einem sanft gespielten Schlaflied ein. Man sollte sich also auf sein Kind einstellen und vor allem während des Schlafs nicht aufhören zu leben.

Tipps und Tricks bei nächtlichem Aufwachen

Obwohl das Baby abends wie ein Stein einschläft, kann es mehrmals in der Nacht aufwachen. Zahnen, Nachtangst, eine Windel, die gewechselt werden muss - es gibt viele Gründe.

Während dieser Schlafpausen gibt es ein paar Tipps, damit Sie und Ihr Baby leicht wieder einschlafen können:

  • Das Licht wird nicht eingeschaltet: Gehen Sie zu Ihrem Baby und beruhigen Sie es, alles im Dunkeln. Das Einschalten könnte es noch mehr wecken und noch weiter vom Schlaf entfernen.
  • Streicheln Sie ihm sanft über den Rücken: Die Berührung der Eltern beruhigt das Kind. Diese einfache Geste kann es in wenigen Sekunden wieder einschlafen lassen.
  • Füttern Sie es nicht systematisch: In den ersten Monaten ist das Fläschchen in der Nacht wichtig. Nach 6 Monaten sollten Sie es jedoch vermeiden, damit die Nachtruhe des Babys nicht unterbrochen wird. Es kann durchaus bis zum nächsten Tag durchhalten.

Die Hauptsache ist, dass Sie die Methode finden, die bei Ihrem Kind funktioniert. Sie werden sehen, dass es nur darauf ankommt, sich daran zu halten, dann kehrt der Schlaf schnell zurück.

Jeder hat seine eigene Methode, um sein Kind zum Einschlafen zu bringen

Wie Sie sicher bemerkt haben, gilt das, was für das eine Kind zutrifft, nicht unbedingt auch für das andere. Eines ist jedoch sicher: Ein regelmäßiger Rhythmus und eine tägliche Routine machen es leichter, wenn es ans Schlafen geht.

Wenn das Baby seinen festen Platz hat, lässt es sich leichter in den Schlaf fallen. Es ist beruhigt, in einem Zustand und in einer Situation, die es kennt. Daher bereitet es sich ganz natürlich darauf vor, schlafen zu gehen.

Denken Sie daran, dass die Anspannung, die Sie empfinden, den Schlaf Ihres Kindes beeinträchtigen kann. Wenn Sie das Ritual des Zubettgehens mit mehr Anspannung als sonst vollziehen, spürt das Baby das. Das ist typischerweise die Art von Sache, die unbemerkt bleibt, aber dennoch einen großen Einfluss auf das Empfinden des Kindes hat.

Man sollte also versuchen, die Sorgen vor der Tür des Kinderzimmers zu lassen, wenn man das Ritual des Einschlafens vollzieht.

Ansonsten liegt es an Ihnen, mit Ihrem Kind die richtige Vorgehensweise zu finden. Sie werden sehen, dass alles gut klappt. Sie brauchen anfangs nur ein wenig Geduld, und die Dinge werden ganz natürlich ihren Rhythmus und ihren Platz einnehmen. Und alle im Haus werden die Nacht durchmachen!