Joghurt für Babys richtig auswählen

Ab 6 Monaten, sobald das Baby mit der Nahrungsdiversifizierung beginnt, kann ihm Joghurt angeboten werden. Ja, aber welche?

Joghurt ist zwar ein hervorragender Kalzium- und Eiweißlieferant, aber man sollte darauf achten, dass die Joghurts, die man dem Baby gibt, auch für das Baby geeignet sind. Zwar werden alle Joghurts aus Milch (meist Kuhmilch) hergestellt, aber nicht alle sind für die Ernährung eines Kleinkindes empfehlenswert.

Sehen wir uns also gemeinsam an, welche Milchprodukte für Ihren kleinen Liebling empfehlenswert sind. Sie werden feststellen, dass nicht alle Milchprodukte gleich sind ...

Welche Art von Joghurt ist für Babys empfehlenswert?

Nach etwa sechs Monaten können Babys beginnen, 2. Milch zu trinken, aber auch feste Nahrung zu entdecken.

Wenn wir von festen Lebensmitteln sprechen, meinen wir damit vor allem Brei und Mischungen, mit denen Kinder den Geschmack von Lebensmitteln kennenlernen und sich mit ihrer zukünftigen Ernährung vertraut machen können. Auch wenn Milch den Hauptteil ihrer Ernährung ausmacht, kann man also damit beginnen, Milchprodukte in anderen Formen und mit anderen Geschmacksrichtungen anzubieten.

Joghurt und Käse sind daher als Ergänzung zur Säuglingsmilch eine gute Wahl für den Beginn der Diversifizierung der Ernährung.

Joghurt ist oft das, womit die Kinder beginnen. Er ist leicht zu schlucken und zu verdauen und stellt eine Brücke zwischen dem Milchfläschchen und dem Essen mit dem Löffel dar. Nur ist nicht jeder Joghurt geeignet. Einige sollten Sie bevorzugen:

  • Gerührter Naturjoghurt.
  • Naturjoghurt.
  • Petit Suisse.
  • Weißer Käse.

Andere hingegen sind bis zum Alter von 3 Jahren wirklich tabu:

  • Gezuckerter Joghurt.
  • Mit Früchten aromatisierter und gesüßter Joghurt.
  • Joghurt mit Schokolade und Dessertcreme.
  • Gerührter Joghurt mit Fruchtcoulis.

Im Klartext heißt das: Alles, was nicht "naturbelassen" ist, ist für Kleinkinder wirklich nicht zu empfehlen. Die damit verbundene Zuckeraufnahme ist viel zu hoch.

Es hat sogar einen perversen Effekt, diese Produkte zu früh einzuführen: Kinder lieben Süßes und es kann schwierig werden, ihnen etwas anderes anzubieten. Warten Sie also mit dem Angebot dieser Art von Desserts, bis Ihr Kind gewachsen ist.

Vorsicht bei Laktoseallergien

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder gegen das Kuhmilcheiweiß Laktose allergisch sind.

In diesem Fall ist es nicht ratsam, dem Baby Joghurt zu geben, wenn es allergisch ist. Auch Joghurt, der aus Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt wird, enthält Laktose. Auch wenn das Protein dort weniger vorhanden ist, kann es für die Kleinen ein Risiko darstellen.

An die Alternative "Joghurt aus Pflanzenmilch" zu denken, ist nicht unbedingt ratsam. Es wird davon ausgegangen, dass Joghurt aus Soja oder Mandelmilch nur für die Ernährung von Erwachsenen geeignet ist. Außerdem sind diese Produkte oft zuckerhaltig, ein weiterer Grund, warum Sie Ihrem Kleinkind keine Joghurts geben sollten. Vor dem dritten Lebensjahr ist es daher nicht ratsam, sie dem Kind anzubieten.

Im Zweifelsfall sollten Sie Ihren Kinderarzt oder Arzt um Rat fragen. In dieser Situation sollten Sie jedoch auf Käse und Joghurt verzichten, ebenso auf Petit Suisse oder Quark.

Mit welchem Joghurt soll ich beginnen, um den Übergang zur Säuglingsmilch zu schaffen?

Am Anfang ist es am besten, klassischen Naturjoghurt anzubieten. Mit ein paar Löffeln kann das Baby bereits einen anderen Geschmack als Säuglingsmilch kennenlernen.

  • 1 Naturjoghurt von 125 Gramm entspricht einem Fläschchen mit 125 ml Milch.

Wenn Ihr Kind erst einmal Naturjoghurt probiert hat, kann es bald auch kleine Schweizer Käse probieren. Sie sind zwar etwas saurer als Joghurt, haben aber eine andere Konsistenz. Außerdem müssen sie nicht unbedingt als Nachtisch serviert werden. Es gibt viele Rezepte, mit denen man seine Gerichte verfeinern kann. Ob mit Gemüse gemischt oder mit einem Salat serviert, die kleinen Schweizer sind vielseitig einsetzbar.

  • Zwei natürliche Petit suisses entsprechen 125 ml Kuhmilch.

Ist ein 0 %-Joghurt für Ihr Baby geeignet?

Für das Wachstum Ihres Kindes ist das in den Milchprodukten enthaltene Fett wichtig. Es sollte ihm daher nicht vorenthalten werden.

Neben den Proteinen und dem Kalzium, die in der Milch enthalten sind, spielt das Fett eine sehr wichtige Rolle. Ohne eine ausreichende Zufuhr kann das Wachstum des Kindes darunter leiden.

Daher sollten Sie klassischen Naturjoghurt jedem 0 %-Joghurt vorziehen.

Was ist mit Bio-Joghurt?

Auch hier gilt: Wenn es sich um einen Joghurt ohne Zuckerzusatz handelt, der aber aus Biomilch hergestellt wird, können Sie ihn Ihrem Kind durchaus geben.

Bio ist nur eine Bezeichnung, die dem Produkt aufgrund der Art der Zutaten, aus denen es besteht, gegeben wird.

Seien Sie kreativ, um Abwechslung zu schaffen

Der letzte Tipp, den wir Ihnen geben können, ist, beim Kochen erfinderisch zu sein.

Sie werden sehen, dass Ihr Kind bereit ist, alles zu probieren. Probieren Sie es einfach aus und finden Sie heraus, ob es ihm schmeckt oder nicht. Gerade Joghurt und Quark lassen sich leicht verfeinern oder in bestimmte Rezepte mischen. Lassen Sie sich nicht davon abhalten!

Milchprodukte enthalten sehr viele Nährstoffe, die für das Wachstum Ihres Kindes wichtig sind. Daher sind sie auf dem Teller Ihres Sprösslings immer willkommen.

Uns bleibt nur noch, Ihrem kleinen Engel einen guten Appetit zu wünschen, indem wir sagen: "Ein Löffelchen für Mama, ein Löffelchen ...".